Montag, 23. Juli 2007

Heimreise

Mittwoch 11.7.

Gegen halb acht verließ ich mit Toni das Gite, um den 8 Uhr Bus nach Rodez zu nehmen.

An der Busstation trafen wir noch einen Wanderer, ein Businessfranzose, der das oberexakteste Oxfordenglisch sprach :-) - sehr sehr selten hier zu Lande !
Auch er war mit Wandern fertig und wollte von Rodez aus mit dem Zug nach Hause fahren. Nach Paris .-) das war auch meine Route. Sehr schön, über eine Reisebegleitung, die sich mit hiesigen Gegebenheiten auskennt war ich sehr froh.

Ordentlich mit Aspirin gedopt hatte ich wenigsten keine Kopfschmerzen mehr. Aber gegen Fieber hatte niemand was in der Tasche und extra noch zum Arzt deswegen kam für mich auch nicht in die Tüte.

Glücklicherweise war uns unser Businessfranzose beim Fahrkartenkauf behilflich, denn im einzigen Bahnhof der Gegend hier in der Kreisstadt Rodez sprachen natürlich beide Fahrkartenverkäufer weder ein Wort Englisch, Deutsch, Spanisch noch Norwegisch.

Liebes Frankreich so was ist echt Panne! Aber für Frankreichreisende keine Überraschung. Mann will hier vielerorts kein Ausländisch jeglicher Art sprechen. Bei einem Staat der von einer Mitte Rechts Partei regiert wird eigentlich auch kein Wunder!!

Aber wir hatten ja Glück. Ich ganz besonders, da ich den letzten Platz im Schlafwagen von Paris nach Stuttgart reservieren konnte. Normalerweise ist der schon einen Monat vor ausreserviert, berichtete man uns!

Toni verabschiedeten wir. Für ihn ging es nach Pamplona. Ein bisschen war ich neidisch auf ihn denn alles in allem hat es mir persönlich in Spanien wesentlich besser gefallen als in Frankreich.
Wir starteten nach Paris und erreichten es gegen 19 Uhr. Hier traf ich einen Reporter der mir bei der Kommunikation mit dem Bahnhofspersonal behilflich war (wieder keine Fremdsprache), wo ich mich nach dem Umsteigen in Paris erkundigte.
Man hatte mir nämlich auch nach mehrfachem Nachfragen keinen Reiseplan ausdrucken können/wollen in Rodez!

Besagter Wirtschftsreporter begleitete mich in der Pariser Metro bis zum Ostbahnhof und setzte seinen Weg nach Brüssel fort. Wofür ich ihm sehr dankbar war!

Nun ging alles glatt. Der eutsche Nachtzug startete pünktlich. Auf deutsch angesprochen zu werden war wirklich ungewohnt für mich so nach knapp zweieinhalb Monaten in der ferne.

In den 6er Schlafabteilen war es recht gemütlich(2 3er Doppelstockbetten). Ich war ruckzuck eingeschlafen.

Gegen 5:45 klopfte es an der Tür. Es war der Schaffner, um den Fahrgast mit der Liege Nr. 34 zu wecken. Das war ich :-). Wir würden in einigen Minuten Stuttgart erreichen.
Echt cooler Service muss ich sagen. So sparten man sich laute Durchsagen und die anderen wurden kaum geweckt.

In Schwaben kurierte ich mich noch weiter 4 Tage aus.

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