Montag, 11. Juni 2007

23. Wandertag

Donnerstag 7.6.

Montes de Oca und Ruine Kloster San Felix

Gut erholt, ohne Zelt und mit wenig Wasser starte ich in Burgos um 7:45. Nadja hat sich entschlossen, die ersten 8 km mit dem Bus zu fahren und im erstem Dorf vor der Stadt auf mich zu warten(Zelt bei ihr).
Sie hat natürlich nix verpasst, denn es ging 7 km durch Wohn-/Gewerbe-/Industriegebiet, ein Stück am Fluss entlang und zum Schluss direkt neben der Bundesstraße N - 120. Welche uns die nächsten 3 Tage zu über 50% im Abstand von 5 - 500 m begleiten sollte :-(

Zum ersten Mal konnte ich Pilger verstehen, die mit Musik in den Ohren unterwegs waren. Denn der Verkehr war echt dick + eine menge LKW. So dass man sich teilweise echt laut unterhalten musste.

Aber insgesamt für mich nix Neues. Glaube, die ersten 2 Tage nach Santiago waren genauso.
Also klare Sache, nicht viel Zeit verbummeln und mit straffem Schritt voran!!

Das Wetter war heute mit knapp 25 Grad noch ok, da gut windig. Außerdem durchquerten wir in einem langen, der N120 fernen Teilstück den ersten Wald, der diesen Namen wirklich verdient hat, seit für mich ca. 350 km :-)! Eine echt Wohltat für die Sinne sag ich Euch. Hatte nicht gedacht dass man sich über Bäume so freuen kann .-)).
Dieser Hochwald gehört zu den MONTES DE OCA, dessen höchste Stelle mit ca 1.150 m wir dann auch überquerten.

Kurz vor Sonnenuntergang erreichten wir die Ruinen des ehemaligen Feldklostern SAN FELIX, welche nur noch aus einem geschlossenen Kapellen-/Kuppelraum bestanden. Nach kurzer intensiver Inspektion und dem Beschluss, dass der "Restaurationszustand" super ist, war alles klar. Der perfekte Schlafplatz und damit unsere erste Nacht draußen ohne Zelt.

Beim allabendlichen Tageskilometer zählen waren wir erstaunt - neuer Rekord!

TKJ 45 TKN 37 (3 davon leider auf falschen Wegen + das heißt dann Tageskilometer Jörn / Nadja )
JW ca 565

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